Ihre Energiekosten steigen jedes Jahr? Auch wenn Sie die Rohstoffpreise nicht beeinflussen können, gibt es Möglichkeiten, mit ein paar einfachen Tricks Energie zu sparen beim Heizen mit Gas. Hier sind vier hilfreiche Tipps für Ihre Heizkörper und Thermostate.
Tipp 1: Die richtige Temperatur finden – jedes Grad zählt
Nicht jeder Raum muss gleich warm sein. Während das Kinderzimmer warm sein sollte, sollte das Schlafzimmer eine Temperatur von circa 18 Grad haben. Empfehlungen gibt es auch für andere Räume: Im Wohnzimmer sind 20 Grad ideal, in selten genutzten Räumen reichen 16 Grad, um Schimmel zu vermeiden. Jedes Grad weniger senkt den Energieverbrauch um etwa 6 Prozent.

Ihr Thermostat an der Heizung hilft Ihnen, die richtige Temperatur einzustellen. Jede Stufe entspricht einer bestimmten Temperatur: Stufe 1 steht für etwa 12 Grad, und jede weitere Stufe erhöht um etwa 4 Grad. Stufe 5 entspricht dann etwa 28 Grad. Wichtig zu wissen ist, dass Ihr Heizkörper so lange heizt, bis der Raum der Temperatur entspricht. Sobald die Temperatur sinkt, heizt der Heizkörper weiter. So sparen Sie Energie, ohne das Thermostat ständig hoch- und herunterdrehen zu müssen.
Moderne, smarte Thermostate sind hier besonders praktisch, da sie sich programmieren lassen und oft über eine App steuerbar sind. Auch in Mietwohnungen können sie einfach ausgetauscht werden – die alten Thermostate sollten Sie jedoch für den Auszug aufbewahren.

Tipp 2: Funktioniert das Ventil richtig?
Wenn sich das Thermostat schwer bewegen lässt und Ihre Heizung nicht richtig warm wird, kann die Ursache am Ventil liegen. Das Heizungsventil kann mit der Zeit verkalken und bewegt sich dann wenig oder nicht mehr. Montieren Sie in so einem Fall das Thermostat ab und drücken Sie mit einem festen Gegenstand den Ventilstift hinein. Oft funktioniert der Heizkörper danach wieder normal.
Wenn dieses Vorgehen nicht funktioniert, oder der Heizkörper trotzdem seine Temperatur nicht ändert, liegt es nicht am Thermostat. Sie sollten ein Fachunternehmen um Rat fragen.
Wenn Sie noch ein Handventil ohne Skala an Ihrer Heizung haben, sollten Sie dies unbedingt tauschen (lassen). Vermieter sind verpflichtet alte Handventile durch Thermostatventile zu ersetzen. Der Austausch muss durch einen Fachbetrieb durchführt werden, denn hierbei wird das ganze Ventil getauscht.
Tipp 3: Heizung entlüften
Durch das Entlüften Ihrer Heizung können Sie bis zu 15 Prozent der Heizkosten einsparen. Luft im Heizkörper verhindert den optimalen Durchfluss des Heizungswassers und mindert die Heizleistung. Störende Geräusche wie Gluckern oder Blubbern sind Anzeichen dafür, dass Luft im Heizkörper ist. Regelmäßiges Entlüften verhindert diese Geräusche und spart Energie und Kosten.


Tipp 4: Heizung entstauben
Staub sammelt sich oft in und auf den Heizkörpern, was deren Heizleistung mindert. Bereits eine dünne Staubschicht verhindert, dass die Wärme optimal an die Raumluft abgegeben wird. Dadurch verbraucht Ihre Heizung mehr Energie, und die Heizkosten steigen. Außerdem kann Staub in der Luft Ihre Schleimhäute austrocknen und das Immunsystem belasten. Deshalb ist es sinnvoll, Heizkörper regelmäßig zu reinigen.
Fazit
Durch kleine Anpassungen beim Heizen lassen sich leicht Energiekosten sparen. Die richtige Temperatur, funktionierende Ventile, regelmäßiges Entlüften und saubere Heizkörper sind einfache, aber effektive Maßnahmen.
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Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir ohne genaue Kenntnis Ihres Heizungstyps keine Gewähr für unsere Tipps übernehmen können. Wir empfehlen Ihnen daher, vorab immer die Bedienungsanleitung Ihrer Heizung zu lesen und sich bei Bedarf an eine Heizungsfachfirma zu wenden.